09年10月28日
中國人占領虛擬柏林墻 Eine virtuelle Berliner Mauer wird zunehmend zur "Mauer der Demokratie". Die Kulturprojekte Berlin GmbH haben eine Twitter-Aktion gestartet, in der Menschen über den Kurznachrichtendienst Twitter ihre Gedanken zum Mauerfall mitteilen. Immer mehr Tweets sind auf chinesisch. Chinesen fordern hier Demokratie ein. 一座虛擬的柏林墻正在變成“民主之墻”。柏林文化項目有限公司開展了一個活動,讓人們通過Twitter發表自己對柏林墻倒塌的想法。越來越多的推特是中文。中國人到這里索要民主。 Eine deutsche Twitter-Aktion zum 20. Jahrestag des Mauerfalls findet in China riesige Resonanz. Hunderte chinesische Internetnutzer bedienen sich der „Berlintwitterwall“, um ein Ende der Zensur in China zu fordern. „Wir sind überrascht und euphorisch“, sagte Carsten Hein, Projektkoordinator der Kulturprojekte Berlin GmbH. „Wir freuen uns, Menschen aus China so eine Plattform für Proteste zu bieten.“ Die virtuelle Mauer wurde am 20. Oktober für Gedanken und Wünsche zum Mauerfall am 9. November 1989 eingerichtet. 一個針對柏林墻倒塌二十周年的德語推特活動在中國長生了強烈的共鳴。成百的中國網民用“柏林推特墻”來要求在中國的審查的結束。“我們感到吃驚和欣喜”,Carsten Hein,該項目合作人如此說到。“我們很高興,為來自中國的人們提供了這么一個抗議的平臺。”這座虛擬柏林墻是為了紀念和祝愿柏林墻倒塌二十周年而設立的。 In den „Tweets“ genannten Kurzbeiträgen befänden sich zahlreiche Forderungen wie: „Stoßt die Große Firewall um.“ „Firewall“ steht dabei für die Sperrung bestimmter Webseiten durch die chinesischen Behörden. Der Zusatz „groß“ spielt auf die Chinesische Mauer an (Great Wall). „Die Freiheit gehört dem Volk, strengt Euch an beim Umstoßen der Mauer“, schreibt ein Nutzer mit dem Kürzel „!wkwx“. Ein anderer wird deutlicher: „Tötet die Diktaturen, rettet China“, formuliert „digi 1980s“. Am Sonntag hatte die chinesische Webinitiative „China Great Firewall“ (GWF) über ihre Mailingliste einen Hinweis auf die „Berlintwitterwall“ verbreitet. Danach nahmen die Beiträge chinesischer Nutzer rapide zu. „Wenn die chinesischen Internetnutzer weiter posten, dann wird diese virtuelle Berliner Mauer zur größten Mauer der Demokratie für China“, schrieb die Initiative. 在這些推特中含有大量的此類要求,“推到網絡防火墻”。“Firewall"是政府當局用來封鎖特定的網站的。”Gross"影射中國的長城。“自由屬于人民,我們要求推到這座墻”“消滅專職,拯救中國”。星期天中國倡議者把該網站廣為傳播,之后中文使用者就不斷增加。“如果中文使用者繼續在上面發言,虛擬柏林墻就會成為中國的民主墻”倡議者如此寫道。 Die Internet-Seite war am Montag in der Volksrepublik noch frei zugänglich. GWF informiert Nutzer in China regelmäßig über Möglichkeiten, die Web-Zensur zu umgehen. Ein gängiger Weg ist die Anonymisierung der IP-Adresse eines chinesischen Nutzers über sogenannte Proxy-Server. 到星期一該網站在中國還能登錄。GFW使得中國互聯網使用者不斷找尋繞開這個網絡審查的方法。一種方法是通過代理服務器隱匿自己IP。 „Wir überlegen uns bereits Maßnahmen, falls die Seite gesperrt werden sollte“, sagte Projektkoordinator Hein. Unter anderem sollen weitere Netz-Adressen für die „Berlintwitterwall“ vorbereitet werden. Hein will auch in Kontakt mit Nutzern in China treten. Dass sich andere Nutzer durch die Flut an chinesischen Beiträgen gestört fühlen, glaubt er nicht. “我們已經考慮了應對措施,如果網站被封鎖”項目負責人Hein說。更多的地址會被提供,Hein也會和中國使用者聯系。他認為來自中國的流量不會影響其他使用者。 „Das überwiegende Feedback ist bislang positiv“, sagte der Koordinator. „Wir sind auch froh, dass die Mauer bislang nicht von Neonazis oder anderen Nutzern missbraucht worden ist.“ Laut Hein hatten bis Montag über 3.000 Nutzer auf der virtuellen Mauer eine Nachricht hinterlassen. Die Initiatoren wollen zudem historische Informationen und Fotos von Aktionen zur Berliner Mauer einstellen. “大量的反饋是積極的”負責人說,“我們當然也希望這座墻不被新納粹和其他使用者濫用”他截至到周一以給超過3000個使用者留言。他希望擱入那些關于柏林墻的歷史信息和圖片。
09年10月28日
Chinesen erobern virtuelle Berliner Mauer Montag, 26. Oktober 2009 17:28 Eine virtuelle Berliner Mauer wird zunehmend zur "Mauer der Demokratie". Die Kulturprojekte Berlin GmbH haben eine Twitter-Aktion gestartet, in der Menschen über den Kurznachrichtendienst Twitter ihre Gedanken zum Mauerfall mitteilen. Immer mehr Tweets sind auf chinesisch. Chinesen fordern hier Demokratie ein. Eine deutsche Twitter-Aktion zum 20. Jahrestag des Mauerfalls findet in China riesige Resonanz. Hunderte chinesische Internetnutzer bedienen sich der „Berlintwitterwall“, um ein Ende der Zensur in China zu fordern. „Wir sind überrascht und euphorisch“, sagte Carsten Hein, Projektkoordinator der Kulturprojekte Berlin GmbH. „Wir freuen uns, Menschen aus China so eine Plattform für Proteste zu bieten.“ Die virtuelle Mauer wurde am 20. Oktober für Gedanken und Wünsche zum Mauerfall am 9. November 1989 eingerichtet. In den „Tweets“ genannten Kurzbeiträgen befänden sich zahlreiche Forderungen wie: „Stoßt die Große Firewall um.“ „Firewall“ steht dabei für die Sperrung bestimmter Webseiten durch die chinesischen Behörden. Der Zusatz „groß“ spielt auf die Chinesische Mauer an (Great Wall). „Die Freiheit gehört dem Volk, strengt Euch an beim Umstoßen der Mauer“, schreibt ein Nutzer mit dem Kürzel „!wkwx“. Ein anderer wird deutlicher: „Tötet die Diktaturen, rettet China“, formuliert „digi 1980s“. Am Sonntag hatte die chinesische Webinitiative „China Great Firewall“ (GWF) über ihre Mailingliste einen Hinweis auf die „Berlintwitterwall“ verbreitet. Danach nahmen die Beiträge chinesischer Nutzer rapide zu. „Wenn die chinesischen Internetnutzer weiter posten, dann wird diese virtuelle Berliner Mauer zur größten Mauer der Demokratie für China“, schrieb die Initiative. Die Internet-Seite war am Montag in der Volksrepublik noch frei zugänglich. GWF informiert Nutzer in China regelmäßig über Möglichkeiten, die Web-Zensur zu umgehen. Ein gängiger Weg ist die Anonymisierung der IP-Adresse eines chinesischen Nutzers über sogenannte Proxy-Server. „Wir überlegen uns bereits Maßnahmen, falls die Seite gesperrt werden sollte“, sagte Projektkoordinator Hein. Unter anderem sollen weitere Netz-Adressen für die „Berlintwitterwall“ vorbereitet werden. Hein will auch in Kontakt mit Nutzern in China treten. Dass sich andere Nutzer durch die Flut an chinesischen Beiträgen gestört fühlen, glaubt er nicht. „Das überwiegende Feedback ist bislang positiv“, sagte der Koordinator. „Wir sind auch froh, dass die Mauer bislang nicht von Neonazis oder anderen Nutzern missbraucht worden ist.“ Laut Hein hatten bis Montag über 3.000 Nutzer auf der virtuellen Mauer eine Nachricht hinterlassen. Die Initiatoren wollen zudem historische Informationen und Fotos von Aktionen zur Berliner Mauer einstellen. Hier geht es zur animierten Twitterwall auf Berlintwitterwall.de.